Es geht nach Chile!

Reisetagebuch Chile
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Chile, Chile, Chile

Wenn du das liest bin ich entweder schon auf Zwischenstop in Madrid oder gerade eben in Santiago de Chile gelandet.

Endlich! Endlich ist es soweit und ich fliege wieder Langstrecke! Zuerst drei Stunden nach Madrid und danach mehr als 13 (!) Stunden bis nach Santiago de Chile. Ohne weiteres Umsteigen in den USA oder sonstwo in Lateinamerika. (Die meisten meiner Mexiko-Flüge habe ich Kosten-optimiert gesucht und musste deswegen mehrere Male umsteigen und immer wieder extra ein Visum für die USA beantragen – zwar ist das ESTA Visum online schnell beantragt, aber es ist doch wieder ein Schritt mehr und man weiß ja nie wie lange man in den USA bei der Einreise steht.)

Wieso aber Chile?

Das hat mehrere Gründe: Erstens habe ich wirklich günstige Flüge gefunden: 600€ für die Strecke Venedig-Madrid-Santiago und zurück. Gesehen. Gebucht. Und das Ganze noch mitten im Sommer – oder im Winter, denn Chile ists Winter wenn bei uns Sommer ist und umgekehrt!

Und da ich mit meiner ÖBB-Jahreskarte auch im Ausland -25% bekomme hat die Strecke Villach bzw. Grenze bis nach Venezia Mestre nur 16,50€ gekostet. Von Linz ist es zwar ein ziemlich breiter Hatsch/langer Weg: nämlich 7,5h nur mit dem Zug und dann noch mit dem Bus vom Bahnhof zum Flughafen. Obs das wert war? JA! Alleine schon die Zugstrecke war wunderwunderwunderschön! Besonders die Abschnitte von Bad Gastein bis nach Villach und dann direkt nach der italienischen Grenze. Auf beiden Seiten schießen die Berge nur so aus dem Boden 🙂

Zweitens war mein Papa beruflich dort wie ich nur klein war und als er nach Hause gekommen ist hat er immer wieder davon geschwärmt. Er hat gesagt, dass wenn er tatsächlich in ein anderes Land ziehen müsste, wäre seine erste Wahl Chile.

Drittens ist Chile das sicherste Land Lateinamerikas und hat eine gute Infrastruktur – auch das hat meinen Papa damals imponiert. Obwohl ich sagen muss, dass ich mich weder in Mexiko, Belize, noch Guatemala, Kolumbien oder Venezuela (damals 2009/2019) wirklich unsicher gefühlt habe.

Was ist also mein Plan für Chile?

Zuerst werde ich mit die Städte Santiago und Valparaiso anschauen. Ich bin schon wirklich gespannt was die beiden mir zu bieten haben.

Danach – ich kanns selbst noch fast nicht glauben – werde ich auf die Osterinsel fliegen! Der Flug dorthin dauert ca. sechs Stunden und hat fast mehr gekostet wie der Flug von Europa nach Chile. Aber da auf die Osterinsel nur eine einzige Airline fliegt, können sie so ziemlich jeden Preis verlangen. Ich habe mich entschieden dort ein paar Tage zu bleiben um Zeit zu haben die gesamte Insel zu erkunden und auch Tauchen zu gehen.

Gleich darauf fliege ich ganz in den Norden von Chile und werde Schritt für Schritt bis zu Atacama Wüste zurück nach Santiago reisen. Das ganze werde ich allerdings nicht mit einem Mietauto, sondern mit Langstreckenbussen auf mich nehmen. Die sind wirklich günstig und es gibt sogar Nachtbusse mit Betten!

Nach der Expedition in den Norden geht’s in die entgegengesetzte Richtung. Da es in Chile Winter ist fällt Patagonien leider dieses Mal aus, da viele Straßen aufgrund des Schnees und Eises gesperrt sind. (So wie übrigens auch die Glocknerstraße bei uns im Winter gesperrt ist.) So wie es momentan aussieht werde ich mir aber hier ein Mietauto nehmen, das mein Budget zwar sprengen wird, aber es gibt dort einfach so viele interessante Dinge und dafür brauche ich leider ein Auto.

Bei meiner Planung habe ich bereits festgestellt, dass es in Chile weit mehr zu sehen gibt als ich in vier Wochen ansehen kann. Vielleicht komme ich ja bald wieder?

Warst du schon einmal in Chile? Hast du ein paar Tipps für mich? Was soll ich in Santiago oder Valparaiso auf keinen Fall verpassen?

Keep on travelling

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Grüß dich, ich bin Viki!

Hier auf meinem Blog Chronic Wanderlust berichte ich von meinen beiden großen Leidenschaften: dem Reisen und dem Tauchen – und das schon seit 2013.

Meist bin ich gut die Hälfte des Jahres unterwegs, um außergewöhnliche Unterwasserabenteuer zu erleben, Roadtrips durch mir unbekannte Länder zu unternehmen oder meine Heimat Österreich zu erkunden.

Als ausgebildeter Divemaster, passionierte Unterwasser- & Reisefotografin, Enthusiastin für Roadtrips und Individualreisen, sammle ich einzigartige Augenblicke auf der ganzen Welt. 

Ich glaube nicht, dass schwere Fälle von Fernweh – auch chronisches Fernweh (= Chronic Wanderlust) genannt – geheilt, sondern nur behandelt werden können. Auf diesem Blog will dir zeigen, wie das am besten zu verwirklichen ist.

Neugierig darauf, mich besser kennenzulernen?