Nachhaltig reisen auf der Halbinsel Yucatán: 5 besondere Erlebnisse, die du kennen solltest

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Es gibt wohl kaum einen Ort auf dieser Welt, der mein Herz so gepackt hat, wie Mexiko. Ich ergreife quasi jede Chance dort Zeit zu verbringen und das Land poco a poco – also Stück für Stück – besser kennenzulernen und vor allem hinter die Kulissen des Tourismus zu blicken. Mit diesem Hintergedanken habe ich fünf kleine Unternehmen und Organisationen besucht, die während der Pandemie der letzten beiden Jahren stark zu kämpfen hatten. Sie hatten das große Glück bei einem innovativen Programm teilzunehmen, um neue Ideen und Motivation zu schöpfen. Und wie es ihnen dabei ergangen ist und was das Ergebnis dessen ist, liest du hier in diesem Blogartikel.

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Jede Reise nach Mexiko berührt und beschäftigt mich ganz unterschiedlich. Seit 2011 reise ich regelmäßig dorthin und selbst in dieser kurzen Zeit hat sich viel verändert. Meine letzte Prä-Pandemie Reise nach Mexiko war im Jänner 2019 – und die erste während der Pandemie dann im Winter 2021/22. Nicht nur hat sich in den mehr als zehn Jahren seit meinem ersten Besuch vieles verändert, aber vor allem die letzten beiden Jahre haben kaum einen Stein auf dem anderen gelassen.

Bei dieser Reise entlang der Karibikküste auf der Halbinsel Yucatán habe ich in Gesprächen mit kleinen Familienunternehmen und Organisationen schmerzlich vor Augen geführt bekommen, dass es absolut keine Selbstverständlichkeit ist, staatliche Corona-Hilfen zu erhalten, wie es in Österreich der Fall war. In einem Land, in dem der Mindestlohn pro Monat bei einer 6-Tage-Woche bei ca. 205 €¹ liegt, und in Yucatán so gut wie jeder Arbeitsplatz direkt oder indirekt mit dem Tourismus zusammenhängt, eine Katastrophe, wenn die Landesgrenzen geschlossen oder die Einreise stark eingeschränkt ist.

¹ Quelle Mindestlohn Mexiko

Das Tourism Recovery Programme

Dennoch gab es einen Funken Hoffnung für einige kleine Unternehmen, die ausschließlich vom Tourismus leben. Die TUI Care Foundation gemeinsam mit enpact haben ein Programm ins Leben gerufen und dabei in fünf Ländern eben solche Betriebe unterstützt. Das Projekt Tourism Recovery Programme ist das dritte Programm der Empowering Entrepreneurship Initiative und wird von enpact und der TUI Care Foundation in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (BMZ) durchgeführt.

Mexiko war bzw. ist eines dieser Länder, die unterstützt wurden. 105 touristische Unternehmen im ganzen Land wurden nach einem Bewerbungsverfahren ausgewählt und durchliefen das Programm gemeinsam.

Wie komme ich nun als Reisebloggerin dazu, an so einem Programm teilzuhaben bzw. darüber zu berichten? Die beiden Organisationen sind auf mich zugegangen und ihnen war es ein Anliegen, dass ich einige dieser Unternehmen persönlich besuche und mir ein Bild vor Ort mache. Sie haben es mir komplett freigestellt, welche Region und welche Firmen ich besuchen möchte. Nachdem ich selbst einen starken Bezug zu Yucatán habe, fiel mir die Wahl recht einfach. Aufgrund der großen Distanz und auch weil ich mir selbst mehr und mehr über meinen ökologischen Fußabdruck mache, habe ich nicht nur eine Woche vor Ort verbracht, sondern habe eine Workation vor und nach diesem Assignment angehängt. In Gesprächen mit Freunden, die entweder immer schon in dieser Region leben oder diese seit Jahren ihr Zuhause nennen, habe ich erfahren, wie die letzten beiden Jahre für sie waren und wie viel sich tatsächlich verändert hat. 

Nun möchte ich dich mitnehmen und dir fünf wirklich einzigartige Unternehmen vorstellen, was sie machen, wieso du sie kennen solltest und was ihre größten Herausforderungen waren bzw. sind:

Fantasy Travel Experts: Cozumel

Einen ganzen Tag haben Marlone von Fantasy Travel Experts und ich gemeinsam auf Cozumel verbracht. Er ist ungefähr in meinem Alter und gemeinsam mit seiner Schwester bereits voll aktiv im Familienunternehmen, das es seit mehr als 25 Jahren gibt.

Direkten Kontakt hätten du und ich mit Fantasy Travel Experts nicht, da ihr Fokus auf B2B liegt. Sprich, sie vermitteln und organisieren Reisen in Cozumel für andere Reiseveranstalter. Sie sind also hinter den Kulissen tätig.

Die Insel Cozumel ist zu 100% vom Tourismus abhängig. Neben den Kreuzfahrtschiffen, aber auch den Tagestrippern oder denen, die länger hierbleiben – alles hat in irgendeiner Weise mit Tourismus zu tun. 

Vor der Pandemie hat Fantasy Travel Experts Charterflüge aus anderen nordamerikanischen Ländern direkt nach Cozumel oder auch nach Cancun gebracht. Das fiel mit den Einreisebestimmungen komplett aus und auch alle anderen touristischen Aktivitäten. 

Während des Tourism Recovery Programmes haben sie von verschiedenen internationalen Mentoren über unterschiedliche Themen Inputs bekommen, wie sie ihr Business erweitern und so neue Märkte erschließen können. So kam auch die Entscheidung, Angebote für Endkunden – also direkt für Touristen – zu entwickeln. An diesen Punkten arbeiten sie auch noch auf Hochtouren. Sobald sie diese gelauncht haben, werde ich diesen Blogartikel ergänzen und es dich wissen lassen.

Was mich an Marlone und seiner Familie so fasziniert, ist die Tatsache, dass sie diese zwei Jahre als Chance sahen und sehen, etwas Neues ins Leben zu rufen und dabei sich und ihr Business weiterzuentwickeln.

Ruta del Coco: Laguna Guerrero

Eine weitere Organisation, die unterstützt wurde, ist die Cooperativa Ruta del Coco in Laguna Guerrero. Hierher verirren sich tatsächlich nicht viele (internationale) Touristen und so ist dieser Fleck im südlichen Teil des Bundesstaats von Quintana Roo noch sehr unberührt und unbekannt. Auch ich kannte es vorher nicht, und bin wirklich dankbar, dass es mich hierher verschlagen hat.

Die Verantwortlichen vor Ort möchten hauptsächlich einen nachhaltigen Tourismus aufbauen. Keine Tagesbesucher oder Hotelburgen, sondern eine tiefe Connection soll mit der türkisblauen Lagune aufgebaut werden.

Herz der Cooperativa Ruta del Coco ist Ruty Carlos, der unter der Woche als Lehrer in Chetumal sein Wissen an die nächste Generation weitergibt. Vor einigen Jahren hat er in der Nähe von Laguna Guerrero ein Stück Land gekauft. Das darf man sich nicht sonderlich romantisch vorstellen: Es ist ein Grundstück im Dschungel, ohne Strom oder Netzempfang. Hier baut er gemeinsam mit einigen anderen Visionären ein kleines Zentrum auf, das sich ganz der Kokosnuss verschrieben hat. Bald schon kann man dieses besuchen und verschiedene Erlebnisse buchen. Bis dato gibt es nur eine Facebook-Seite oder auch die Nummer von Ruty Carlos kann ich dir hier weitergeben: +52 1 983 113 4224

Sujuy Ha: Xul-Ha

Besonders wohl habe ich mich auch in Sujuy Ha gefühlt. Es mag etwas schwierig sein diesen Ort zu beschreiben – es ist auf jeden Fall ein Stückchen Paradies. Zwischen Chetumal und Bacalar gelegen und 15 Minuten von der Schnellstraße auf einer Schotterstraße zu erreichen, liegt Sujuy Ha. Es ist ein gut gehütetes Geheimnis und dennoch möchte ich es so gerne mit dir teilen, denn es ist eine wahre Oase.

Sujuy Ha liegt direkt an der Lagune und bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten für Übernachtungen an: Private Zimmer, kleine Cabañas (Hütten) und auch Camping ist hier gestattet. Wer wirklich mal abschalten möchte und die Welt an sich vorbeiziehen lassen möchte, ist hier richtig. In Sujuy Ha gibt es ein einfaches Restaurant, Sonnenliegen direkt am Wasser und auch Kajaks stehen zur kostenlosen Nutzung bereit.

Besonders magisch sind die Morgen und Abende, wenn Tagesgäste wieder weg sind und sich die Sonnenstrahlen über den Dschungel und die Lagune bewegen.

Natürlich habe ich mich auch mit Gabriela über ihre Erfahrung mit dem Tourism Recovery Programme unterhalten. Die Motivation sich für das Programm überhaupt zu bewerben, war die Tatsache, dass es von einem anderen Land wie Mexiko organisiert wurde. Sie wollte vor allem lernen und sehen was sie von anderen Kulturen in Bezug auf Tourismus und Hotelwirtschaft lernen kann. Und das ist ihr auch dank des Programms geglückt, denn bei Sujuy-Ha ist tatsächlich mehr Struktur eingezogen: Es gibt nun ein Warenwirtschaftssystem und die Bestellungen der Restaurantgäste werden nun nicht mehr mit Papier, sondern mit mobilen Geräten, die die Wünsche sofort in die Küche schicken.

Sailing Colibri: Bacalar

Mein nächster Stopp auf meinem kleinen Yucatán Roadtrip war dann die Lagune Bacalar. Auf Instagram ist dieser Ort bereits ein Star und schon lange kein Geheimtipp mehr. Wirklich überlaufen war es bei meiner Reise dort nicht, aber ich war auch in der Nebensaison unterwegs. Geheimtipp hin oder her, es ist nämlich wirklich zauberhaft hier. Und eines der top Erlebnisse in Bacalar war auf jeden Fall die Segeltour mit Sailing Colibri.

Dass es heute diese Touren gibt, ist der Verkettung einiger Zufälle geschuldet. 2017 kam Alex von Rumänien nach Mexiko und kaufte sich sein erstes Segelboot – ohne überhaupt zu wissen, wie man segelt. Die darauffolgenden beiden Jahre hat er damit verbracht, es zu lernen und auch die Laguna mit ihren Besonderheiten kennenzulernen. 

Dann stieß auch Grecia zur Unternehmung hinzu und die beiden bauten Sailing Colibri weiter auf und aus. Zu Beginn hatte ihr Segelboot lediglich die Möglichkeit durch Windkraft angetrieben zu werden, im Laufe der Zeit – und den sich stets verändernden Winden geschuldet – musste auch ein Motor her. Was viele nämlich nicht wissen – und was auch die beiden lernen mussten – ist, dass es in den Sommermonaten hier kaum Wind gibt. Sie wollten jedoch keinen konventionellen Motor kaufen, der mit fossilen Brennstoffen betrieben wird, sondern einen Elektromotor. Diese kosten gut das dreifache und so sparten die beiden eine längere Zeit.

Wichtig zu wissen: Es gibt für die Laguna übrigens keine Regelung, was Sonnencremen betrifft. Aus diesem Grund haben Grecia und Alex selbst Richtlinien erstellt, wenn jemand mit ihnen on Tour gehen möchte. Wieso ist das so wichtig? Sonnencremen schaden nicht nur im Meer und beschleunigen die Korallenbleiche. Auch in stehenden Gewässern, wie der Lagune von Bacalar, hat Sonnencreme schwerwiegende Folgen. An der Oberfläche bildet sich nämlich ein dünner Film, der das Sonnenlicht dann nicht mehr oder kaum durchlässt. Dieses Licht ist für die Organismen im Wasser überlebensnotwendig, da sie sonst keine Fotosynthese eingehen können. Auch die Farbe der Lagune ist davon abhängig und ist durch Sonnencreme gefährdet.

Nachhaltigkeit ist den beiden ein großes Anliegen – nicht nur was die Umwelt betrifft, sondern auch in ihrem Alltag und wie sie mit ihren Mitarbeiten umgehen. Im Gespräch hat mir Grecia folgendes gesagt: Sin turismo sostenible, no hay turismo. Ohne nachhaltigen Tourismus, gibt es keinen Tourismus.

Mehrmals täglich gibt es Ausfahrten auf einem der beiden Segelboote mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Die Touren sind mittlerweile gut gebucht und Last Minute klappt meist nicht mehr. Um dieser Nachfrage gerecht zu werden, ist das Ziel in den nächsten Jahren ein größeres Boot für bis zu 15 Gäste anzuschaffen.

Grecia und Alex haben dank des Tourism Recovery Progammes ihr Wissen in Richtung Leadership und Delegieren weiterentwickelt. Durch das 1:1 Mentoring haben sie auch neue Wege gefunden, wie sie ihre jetzigen Mitarbeiter*innen halten und wie sie neue von sich und ihren Ideen überzeugen können.

Pepe Dive: Mahahual

Vanesa und Chano sind ein echtes Powerpaar. Die beiden Spanier haben vor gut 10 Jahren ihr Leben in Europa zurückgelassen und sind nach Mexiko ausgewandert. In dem kleinen Dorf Mahahual haben sie sich eine Existenz mit einer Tauchschule und einem Gästehaus aufgebaut.

Mahahual kennt so manch einer eher unter dem Namen Riviera Maya als Hafen internationaler Kreuzschiffe. Dieser Name ist eine Erfindung eben dieser Industrie. Auch wenn sie tagtäglich tausende Passagiere im 1000-Leute-Städtchen abladen, so bleibt für die Betriebe vor Ort kaum etwas. Nachhaltiger Tourismus sieht anders aus.

Die Tauchbasis Pepe Dive liegt im südlichen Teil der Strandpromenade Mahahuals. Dennoch zentral, aber keinesfalls dort, wo die Kreuzfahrer direkt einfallen. Ihr Ziel ist es, ein besonderes Taucherlebnis in kleinen Gruppen anzubieten. Individuell abgestimmt auf die Bedürfnisse der Taucher*innen, sodass jede*r es voll und ganz genießt. 

Die beiden haben vor einigen Jahren ein größeres Boot als die anderen Tauchschulen gekauft, um an Bord auch wirklich Komfort bieten zu können. Aber auch, weil sie eine der wenigen sind, die die Genehmigung haben bis zum Banco Chinchorro zu fahren, das gut zwei Stunden am Boot entfernt ist. Für mich ist es nach wie vor ein Wunsch dort tauchen zu gehen, denn es soll dort einfach unglaublich schön sein. Leider war bei meinem Besuch der Wind zu stark, aber ich werde bestimmt bald wieder dort sein, um diesen Tauchplatz zu erkunden.

Ein wenig kenne ich mich in der Tauchindustrie in Mexiko ja aus, nachdem ich meinen Divemaster vor einigen Jahren in Playa del Carmen gemacht habe und auf Cozumel auch mal als solcher gearbeitet habe. Die meisten Tauchguides und Instruktoren sind nicht fix angestellt, sondern quasi Freelancer. Sprich: Wenn es Arbeit gibt, dann gibt’s eine Bezahlung, aber wenn das Wetter schlecht ist oder gerade Nebensaison ist und keine Taucher*innen da sind, dann gibt’s eben keine Bezahlung. Das ist etwas, das Vanesa und Chano anders machen. Alle ihre Mitarbeiter sind fix angestellt und bekommen einen fixen Lohn. Wenn mehr Arbeit ansteht, dann gibt’s was obendrauf. So haben sie auch als eine der wenigen Tauchbasen in der Gegend ihre Mitarbeiter während der Pandemie behalten und nicht gekündigt. Was in Europa selbstverständlich ist, ist in Mexiko eine Ausnahme. 

Vanesa hat mir im Gespräch immer wieder betont, wie schwierig es ist vor Ort qualifizierte Mitarbeiter*innen zu finden. In Mahahual haben vor der Pandemie ca. 1400 Menschen gelebt, jetzt nur noch 1000. Und es gibt kaum Zuwachs, denn hier gibt es keine wirklichen Supermärkte, keine Bank, keine guten Schulen und nur eine kleine Tankstelle. Für sämtliche Besorgungen muss man nach Chetumal fahren, das ca. 2 Autostunden entfernt liegt. Durchs Mentoring im Tourism Recovery Programme hat sie neue Ideen bekommen und testet diese gerade aus.

Fazit

Diese Reise hat mir Mexiko von einer ganz anderen Seite gezeigt und ich habe ein tieferes Verständnis bekommen, wie hier Dinge ablaufen. Dank des Tourism Recovery Programmes habe ich einen Einblick bekommen, den ich sonst wohl als normale Reisende nicht erhalten hätte. Durch diesen Artikel hoffe ich dir auch einen anderen Zugang geben zu können. Gerne möchte ich Grecias Worte nochmal wiederholen: Sin turismo sostenible, no hay turismo. Denn ohne nachhaltigen Tourismus, gibt es gar keinen. In diesem Sinne möchte ich dich motivieren und anregen, besonders kleinere Unternehmen zu unterstützen und diesen wieder einen Push nach vorne zu geben.

Lesetipps

Reiseblogger Dan war in Mexikos Hauptstadt unterwegs und hat seine Post-Pandemic Learnings in einem ausführlichen und spannenden Blogartikel beschrieben. Und auch Margherita und Nick waren in Mexiko unterwegs – nämlich in Bajito (also die Region in Zentralmexiko). Auf ihrem Blog haben sie einen Blogartikel mit Reiseroute inkl. nachhaltigen Tipps veröffentlicht.



An dieser Stelle ein herzliches Dank an die TUI Care Foundation und enpact für die Organisation. Ich werde noch sehr lange an diese besondere Reise zurückdenken und die Menschen, die ich vor Ort kennengelernt habe bald wieder besuchen. Muchísimas gracias!

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Viktoria Urbanek Blogger

Wer schreibt hier?

Ich bin Viki und auf meinem Blog teile ich meine Leidenschaft fürs Reisen und Tauchen.

Ich glaube nicht, dass schwere Fälle von Fernweh – auch chronisches Fernweh (= Chronic Wanderlust) genannt – geheilt, sondern nur behandelt werden können. Auf diesem Blog will dir zeigen, wie das am besten zu verwirklichen ist.

Neugierig darauf, mich besser kennenzulernen? Hier erfährst du mehr über mich.

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