Mit dem roten Flitzer durch Salzburg und Tirol – Adrenalin und Relaxen inklusive

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Mit dem Motto „Lerne deine Heimat kennen“ bin ich Anfang Dezember wieder ausgezogen, um unser wunderschönes Österreich noch besser kennenzulernen. Dabei ging es in eine Ecke, die ich schon sehr lange kennen und das eigentlich auch recht gut. Aber das gibts noch immer jede Menge an Dingen zu entdecken. Es geht ins wunderschöne Tirol und nach Salzburg! Ich war dort vier Tage lang mit einem Flitzer von Mazda unterwegs – mehr dazu weiter unten 😉

Wir haben unseren Stützpunkt im kleinen Hochfilzen aufgeschlagen und einige Tagesausflüge von dort aus unternommen:

Für die Schlemmer – Hut essen

Schon einmal davon gehört? Ich bin erst im Frühjahr das erste Mal darauf gestoßen und war begeistert. Stell dir einen Hexenhut aus Blech vor: in der Krempe schwimmt frische Suppe, von unten kommt eine heiße Flamme und erhitzt den Spitz des Hutes, darauf gibt es noch einige Haken und dort wird das Fleisch aufgehängt und frisch gebraten. Das ist also quasi die Tiroler/Salzburger Variante von Raclette. Wie schon bei meinem ersten Hut-Erlebnis habe ich in Leogang im Restaurant Priesteregg einen Tisch reserviert. Zusätzlich zum Schweine- und Rindfleisch gibt es Kartoffel, hausgemachte Saucen, frisches Knoblauchbrot sowie einen super guten Salat. Nomnomnom!

Hut Essen Priestegg

Für die Adrenalinjunkies – Paragleiten auf der Streif

Die Streif, der Hahnenkamm – die gefährlichste Abfahrt der Welt. Nachdem ich im Jänner mit meinem Freund das spektakuläre Rennen live im Zuschauerbereich mitverfolgt habe und für unsere Ski-Herren mitgefiebert habe (und ich nach wie vor finde, es hätte früher abgebrochen werden sollen, bevor der Hubschrauber zum zigten Mal kam…), wollte ich mir das Ganze mal aus der Luft ansehen. Mit den Skiern bin ja schon ein paar Mal runtergefahren, allerdings hat das etwas länger gedauert als bei unseren Skiassen.

Paragleiten Streif Kitzbühel

Bei der Bergstation habe ich mich mit Sebastian von element3 getroffen, nach kurzen Instruktionen schnallte er mir schon in einen Gurt um und bereitet den Schirm vor. Noch ein paar Klicks waren zu hören und dann hieß es laufen – knapp neben dem Starthäuschen geht’s los in Richtung Mausefalle. Und obwohl es im Fernsehen flach aussieht – glaub mir, dass ist es nicht. Stehenbleiben war keine Option mehr und so liefen wir weiter – bis unsere Füße auf einmal keinen Boden mehr unter uns hatten. Wir schwebten über die berühmte Mausefalle hinweg. Wir flogen enge Kurven, drehten uns in Spiralen auf den Boden zu, unter uns blieben einige Skifahrer stehen und schauten uns neugierig zu. Immer wieder gab ich einen glücklichen Schrei von mir. Diese Gefühl von endloser Freiheit gemischt mit Adrenalin und Freude, ich sags dir, es war herrlich.

Paragleiten Streif Kitzbühel

Für die Bummler – Kufstein

Klein aber fein und nur ein kurzer Abstecher von Kitzbühel entfernt liegt das verschlafene Städtchen Kufstein. Besonders schön ists hier in der Vorweihnachtszeit mit den vielen Christkindlmärkten und den schneebedeckten Bergen rundherum. Die Burg thront über der Stadt – und eigentlich wollte ich sie auch besichtigen, wäre da nicht die endlos scheinende Schlange an der Kasse und am Lift gewesen.

Kufstein

Für die Relaxer – Tauern Spa Kaprun

Am vorletzten Tag meines Roadtrips ging es zurück nach Salzburg. Die Fotos vom Infinity Pool des Tauern Spa Kaprun kenne ich ja schon lange, aber es hat seine Zeit gedauert bis ich es auch tatsächlich dorthin geschafft habe.

Gleich nachdem die Therme in der Früh aufgemacht hat, steige ich aus meinem roten Flitzer und bin froh mal einen Tag weg von meinem Laptop zu verbringen. Lediglich mein Handy, die GoPro und ein Buch (Makarionissi von Vea Kaiser) haben es in die Badetasche geschafft – eigentlich noch immer zu viel Technik, aber was kann ich sagen.

Tauern Spa Kaprun

Den Infinity Pool kann man übrigens nur besuchen, wenn man im Hotel übernachtet oder den sogenannten Tagesurlaub de Luxe bucht. Dafür ists dort oben dann auch schön ruhig und ich hatte mehr als nur einmal den gesamten Pool für mich alleine! Im Hintergrund erstreckt sich übrigens das mächtige Kitzsteinhorn und lacht herab.

Wer das Kitzsteinhorn lieber von drinnen betrachten möchte, kann das entweder im Panoramaruheraum oder auch in der Panoramasauna tun. Ein Tag voller Entspannung war dringend mal notwendig.
Liebes Tauern Spa, eines steht fest: ich komme wieder!

Tauern Spa Kaprun Infinity Pool

Für die, die hoch hinaus wollen – Kitzsteinhorn

Bevor ich dann doch wieder zurück ins mittlerweile heimatlich gewordene Linz gebraust bin, konnte ich dem Ruf des Berges nicht widerstehen und bin (noch einmal) nach Kaprun gefahren. Von der Talstation bis zur Plattform auf 3029m dauert es doch länger als anfänglich geglaubt: vier verschiedene Lifte sind notwenig um raufzukommen. Aber: der Ausblick ist immer gigantisch.

Ganz oben Kitzsteinhorn

Und für meinen ersten Gletscherbesuch in Österreich gar nicht schlecht. Wer mehr Zeit eingeplant hat, kann sich noch die Gipfelwelt 3000 anschauen und auf der Aussichtsplattform Fotos schießen lassen. Um sich dann wieder aufzuwärmen, denn ja es windet dort oben ziemlich und es hatte ca. -7° bei meinem Besuch, kann man sich im Restaurant mit Panoramablick aufwärmen (es sei denn, man hat sein Geldbörserl im anderen Rucksack, der noch im Tal im Auto wartet – tja).

Kitzsteinhorn

Über meinen roten Begleiter

Wer mich kennt, weiß dass ich ein großer Fan der Öffis in Österreich bin, aber auch dass ich es liebe Roadtrips zu unternehmen. Für eine Woche durfte ich also mit dem Mazda CX-3 in Salzburg und Tirol herumsausen. Mit Allrad auch im Winter überhaupt kein Problem – obwohl der Schnee noch immer aus sich warten lässt.

Fazit: der Kleine hat’s voll drauf und besonders habe ich auch die kleine Anzeige in den Außenspiegeln gefunden: wenn man überholen möchte und gerade ein Auto an einem vorbeifährt (und möglicherweise aufgrund des toten Winkels gar nicht sieht), blinkt eine kleine Anzeige und weist einen darauf hin.

Und so wars

Und hier findest du alles

Sodala, ich geh jetzt für mein Auslandssemester in Kolumbien packen (wird eh schon allerhöchste Zeit) – gibt’s sonst noch was anzumerken? Rein damit in die Kommentare, ich freu mich drauf!

Keep on travelling

Anmerkung: Vielen lieben Dank an Mazda Austria für die wunderbare und stressfreie Kooperation, ich hatte wieder richtig viel Spaß dabei 🙂

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Grüß dich, ich bin Viki!

Hier auf meinem Blog Chronic Wanderlust berichte ich von meinen beiden großen Leidenschaften: dem Reisen und dem Tauchen – und das schon seit 2013.

Meist bin ich gut die Hälfte des Jahres unterwegs, um außergewöhnliche Unterwasserabenteuer zu erleben, Roadtrips durch mir unbekannte Länder zu unternehmen oder meine Heimat Österreich zu erkunden.

Als ausgebildeter Divemaster, passionierte Unterwasser- & Reisefotografin, Enthusiastin für Roadtrips und Individualreisen, sammle ich einzigartige Augenblicke auf der ganzen Welt. 

Ich glaube nicht, dass schwere Fälle von Fernweh – auch chronisches Fernweh (= Chronic Wanderlust) genannt – geheilt, sondern nur behandelt werden können. Auf diesem Blog will dir zeigen, wie das am besten zu verwirklichen ist.

Neugierig darauf, mich besser kennenzulernen?