Salto del Laja – ein traumhafter Wasserfall in der Nähe von Los Angeles, Chile
Auf einem kurzen Zwischenstopp vom Pucón zurück nach Santiago konnte ich nicht anders als in Los Angeles stehen zu bleiben. Moment Mal? LA? Ja, denn auch in Chile gibt es eine Stadt, die denselben Namen wie die in Kalifornien trägt. Besonders spannend ist allerdings keine davon.
Aber Los Angeles ist der Ausgangspunkt für einen kurzen Ausflug. Mein Bus aus Pucón (Turbus) kam um kurz nach Mittag an und gegen 22:30 sollte es weiter nach Santiago gehen. Die Zeit wurde bestimmt reichen um zu dem Wasserfall zu fahren, der auch die Bezeichnung Iguazú von Chile oder auch Niagarafälle von Chile trägt.
Wie kommt man zum Salto de Laja
Auf der Karte kannst du einfach reinzoomen und die verschiedenen Busterminals einsehen. Busse von Jota B im Zentrum und Pullmann im Nordosten von Los Angeles fahren regelmäßig zum Salto del Laja. Gib einfach dem Busfahrer Bescheid er soll dir sagen, wenn ihr da seid.
Die Fahrt von Los Angeles zum Salto del Laja ist nicht lange, ich schätze es waren 30 Minuten.
Das Ticket dorthin hat 1000 Chilenische Pesos pro Richtung gekostet (ca. 1,30€), das Ticket kaufst du in Los Angeles beim Busterminal und beim Retourfahren einfach im Bus.
Der Salto del Laja
Wenn du einmal ausgestiegen bist, ist es recht einfach sich zurechtzufinden: bereits von der Brücke aus kann man den wunderschönen Wasserfall erkennen:
Im Sommer (= Dezember bis Februar = Hochsaison) muss es hier vor Touristen nur so wimmeln, denn zahllose Souvenirstände und Restaurants stehen am Wegrand zum Salto.
Ohne großen Umweg gelangt man ganz einfach bis zum Fluss, der vom Wasserfall wegführt. Ähnlich wie bei den Niagarafällen veranstaltet auch der Salto del Laja eine Menge Sprühregen.
Über Stufen gelangt man quasi einen Stock höher und genießt einen phantastischen Blick über den gesamten Salto.
Bei meinem Besuch an einem Wochentag im September waren wirklich nicht viele Besucher dort. Mehr als zehn sind mir nicht untergekommen, dagegen wirkt die Zahl der Verkäufer und Stände exorbitant.
Wenige Stände waren aber auch tatsächlich geöffnet und so habe ich mir einen frischen Heidelbeersmoothie gegönnt und bin dann wieder zurück hinauf zur Brücke und habe auf der anderen Seite auf den Bus zurück nach Los Angeles gewartet. Dieser kam auch recht flott und es ging zurück in die Stadt – dieser Bus hielt aber bei einem anderen Busterminal (Jota B in der Stadt).
Los Angeles selbst
Los Angeles ist leider wirklich nicht sehr besonders und es wundert mich kaum, dass sich im Internet nicht viele hilfreiche Tipps finden. Bis auf ein gutes Sushi Lokal, das ich dir wirklich empfehlen kann: Saiko Sushi. Ich habe dort Sushi Maki mit Avokado und karamelisierten Zwiebeln genoßen bevor ich die restlichen Stunden bis zu meinem Nachtbus nach Santiago de Chile im Busterminal verbracht habe.