Eindrücke aus Äthiopien – meine Reise in 25 Fotos
Vor meiner Reise nach Äthiopien hatte ich wirklich keinerlei Vorstellung was mich in diesem Land erwarten würde. Ich wusste nur, dass es da diese Felsenkirchen in Lalibela gibt, das Land zur Mehrheit christlich ist und Amharisch sein komplett eigenes Schriftbild hat. Mit jeder Sekunde auf meiner zweiwöchigen Reise durch Äthiopien konnte ich mir ein kleines Puzzleteil einem Gesamtbild hinzufügen und das Land und seine Leute besser kennen lernen.
Wer sich unter dem Reiseland Äthiopien nichts vorstellen kann, dem habe ich hier meine liebsten Fotos mit den meisten „offener Mund und Staunen“ oder Herzklopfen Momenten zusammengesammelt:
Tisissat Wasserfälle
Auch wenn die Trockenzeit herrscht sind die Wasserfälle des Blauen Nils die Fahrt aus Bahir Dar wert. Ganz besonders, weil es dann hier viel ruhiger zugeht und man sich im noch trockenen Flussbett ausruhen kann und dem rauschenden Wasser lauschen kann.
Blauer Nil
Wer kann schon behaupten einmal ein Nilpferd im Nil gesehen zu haben? Aber neben den Hippos lassen sich auch andere Tiere in und um das Gewässer entdecken.
Ein Mann paddelt in einem Kanu aus Papyrus am Blauen Nil entlang.
Bahir Dar
Oder auch Bahar Dar genannt ist die größte Stadt, die am Tana-See liegt und schmückt sich mit dem Titel Riviera Äthiopiens. Der See ist so groß, dass man die gegenüberliegende Ufer nicht erkennt. Und ein Flair wie am Mittelmeer kommt tatsächlich auf. Unbedingt in einem der Restaurants direkt am See die lokale Küche und den Ausblick genießen.
Gondar
Die ehemalige Hauptstadt Äthiopiens lockt mit seinen Burgen und Palästen aus längst vergangenen Zeiten. Und als ich schnell in mein Dirndl geschlüpft bin, habe ich sogleich Freundschaften mit zwei äthiopischen Frauen in ihrer Nationaltracht geschlossen.
Simien Mountain Nationalpark
Aus Zeitgründen war auf meiner Reise nur ein Tagesausflug im Nationalpark möglich, aber ich würde hier sofort eine mehrtägige Wanderung durch die Berge Äthiopiens unternehmen. Und dabei natürlich noch weitere hunderte Fotos von den sanften Affen machen.
Um den Nationalpark zu besuchen muss man einen Guide und einem bewaffneten Scout anheuern. Viel zu oft haben diese ihre Gewehre viel zu leichtsinnig durch die Luft gewedelt und mich dadurch ummer wieder zu blitzartigen Ausweichmanövern gezwungen.
Danakil Depression
Einmal in die Hölle und wieder zurück – das wäre wohl die treffendste Beschreibung dieser Tiefebene im Nordosten des Landes an der Grenze zu Eritrea. Die Danakil Depression ist der heißeste Ort auf unserem Planeten und obwohl ich bei nur 45°C schwitzen musste, sind Temperaturen über 50°C keine Seltenheit (und weit höhere wurden bereits gemessen).
Der wahre Grund wieso ich nach Danakil wollte, war der farbenprächtige Ort Dalol. Hier blubbert und brodelt die Erdküche vor sich hin und erschafft immer wieder neue Inselchen und ändert permanent die kräftigen Farben.
Der Rest ist einfach Salzwüste.
Und obwohl die Umstände in der Danakil Depression lebensfeindlicher nicht sein könnten, wird hier Salz mit Hilfe der kräftigen Hände der Äthiopier und der starken Kamele und Esel abgebaut.
Und auch in Danakil geht ohne Polizeieskorte und bewaffneter Scouts gar nichts.
Addis Abeba
Hektisch, laut, Verkehrschaos – diese Worte kommen mir in den Kopf wenn ich zurück an die Zeit in Addis Abeba denke. Ganz anders war es allerdings am Intoto mit Fernblick auf die Hauptstadt. Kaum Autos und ausnahmsweise kein Nebel und die Stadt lag wie ausgebreitet vor mir.
Lalibela
Der Wochenmarkt in Lalibela ist mit Worten einfach nicht zu beschreiben. Menschen, Waren, Tiere, Stände, Häuser und Hütten.
Und obwohl ich mir die kreuzförmige Felsenkirche Georg größer vorgestellt hatte, hat mich dieses Bauwerk, das vor mehr als 750 Jahren erschaffen wurde, doch in den Bann gezogen.
Warst du denn schon einmal in Äthiopien? Welche Momente und welche Bilder sind dir vom Land geblieben? Kennst du schon meine Packliste für Äthiopien?
ps. pinn mich!