Kreiskogel & Zirbitzkogel – wie für einander gemacht
Der Sommer naht, das Wetter wird schöner und beständiger – die Natur ruft! Viele, mich eingeschlossen, zieht es in die Berge, um die Natur zu genießen und sich wandernd zu erholen.
Unendlich viele Routen stehen zur Auswahl – wahrlich eine Qual der Wahl!
Dieses Mal darf ich euch eine wirklich tolle Route in der Steiermark, genauer gesagt in den Seetaler Alpen vorstellen!
Die Route
Start- & Endpunkt: Parkplatz bei/kurz vor der Winterleitenhütte
Länge: 10,4 km
Höhenunterschied: 786hm
Dauer (berechnet durch outdooractive): knapp 4 Stunden
Höchster Punkt: 2364m
Niedrigster Punkt: 1779m
Winterleitenhütte – Auf los geht’s los!
Auf dem Parkplatz der Winterleitenhütte bzw. kurz davor ist ausreichend Platz eure Fahrzeuge abzustellen. Zunächst streift man den Kleinen Winterleitensee bevor man direkt am Großen Winterleitensee vorbeimarschiert und bis zu diesem Schild hier kommt – bitte rechts abbiegen!
Am Bergrücken angekommen findet ihr zu eurer Rechten militärisches Gebiet, das dem Österreichischen Bundesheer für Übungen dient. Es stehen dort einige Schilder, mit der Aufforderung das Gebiet nicht zu fotografieren!
Der Weg hinauf zum 1. Gipfel ist eher steil, jedoch gut befestigt, sodass man ein wenig ins Schnaufen gerät.
Im Sommer findet man hier noch ab und an vereinzelte Schneefeldchen, die nur dazu einladen sich hineinzulegen, eine kurze Schneeballschlacht zu starten oder sich der Erfrischung zu erfreuen!
Manche nutzen den Schnee auch um ihr Wintertraining zu starten:
Kreiskogel, 2306m
Windig, aber die Aussicht ist spektakulär – was will man mehr? Eine kurze Pause lohnt sich, um sich kurz zu stärken und alles um sich herum aufnehmen zu können.
Zirbitzkogel, 2396m
Getreu dem Motto „Ein Gipfel reicht uns nicht“ geht es weiter über den Bergkamm um den Ochsenboden herum. Am Weg zum Zirbitzkogel streift man das Scharfe Eck mit seinen futuristischem Aufbau, der ein wenig das Landschaftsbild stört.
Schon von weitem kann man das Gipfelkreuz am Zirbitzkogel erkennen, Kräfte werden neu mobilisiert und schwupps steht man vor dem Kreuz und blickt in die Täler und die Berge rundherum.
Pause machen….
…am Zirbitzkogel-Schutzhaus aka Helmut-Erd-Schutzhaus nur 20 m unter dem Gipfelkreuz genießt man nicht nur einen herrlichen Ausblick, sondern auch gutes Essen.
Mein Tipp: Die Bergsteigersuppe mit Gemüse und Frankfurter – dazu Skiwasser gegen den Durst!
Zurück ins Tal
Nach der Stärkung auf der Hütte geht ihr ein Stückchen des gleichen Weges wieder zurück und haltet euch dann aber rechts um auf den Eisenwurzenweg zu gelangen. Recht flott geht es dann hinunter, passt auf wo ihr hinsteigt, einige Steine am Weg sind locker!
Gegen Ende kommt ihr dann wieder auf denselben Weg, den ihr beim Aufstieg gegangen seid. Wieder vorbei am Gr0ßen Winterleitensee, der zum Hineinspringen einlädt!
Tipps & Tricks
- festes Schuhwerk sind ein Muss
- mit Wanderstöcken fallen euch Auf- und Abstieg leichter
- Route als interaktive Karte – auch downloadbar
- Bergwetter Zirbitzkogel
Na, wer von euch war bereits in der wunderschönen Steiermark oder gar am Zirbitzkogel unterwegs?
Keep on travelling,
Bis bald,
Viki