Wie kam die Viki eigentlich zum Bloggen?

Wie Viki zum Bloggen kam
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Wie kam die Viki eigentlich zum Bloggen?*

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Geplant hatte ich eine Karriere als Reise- bzw. Tauchbloggerin nicht. Ich kann mich aber noch gut daran erinnern, dass ich – sobald ich einigermaßen schreiben konnte – geschrieben habe. Diese Leidenschaft mit Buchstaben und Wörtern zu jonglieren, sie hin- und herzuschubsen, ihnen durch meine Anordnung Leben einzuhauchen – ja, genau das war und ist es, das mich vom Schreiben noch heute fasziniert. Aber war das alles Zufall, dass ich zum Schreiberling wurde – oder hat sich das schon länger herauskristallisiert?

Schreiben | mehr als nur ein Hobby?!

Bereits in der Volksschule habe ich mit einer Freundin regelmäßig Kurzgeschichten und längere möchte-gern-Romane geschrieben. Wir haben wochenlang an Handlungsplots gefeilt, diskutiert bis wir nach Hause mussten und mehr Zeit mit dem Schreiben als mit dem Tauschen von Pokemon-Karten verbracht. Unsere Geschichten wurden eigentlich immer von den Lehrern gelobt und es wurde hervorgehoben wie kreativ und geschickt wir mit den Wörtern waren.

Mein Taschengeld ging damals schon für neue Bücher drauf. Zum Geburtstag wünschte ich mir hauptsächlich neuen Lesestoff, denn darin fand ich Inspiration, lernte neue Wörter kennen und verabschiedete mich aus der realen Welt in die der Bücher.

Schreibwerkstatt | der erste Kontakt mit Feedback von fremden Schreiberlingen

Auch später im Gymnasium lies diese Leidenschaft nicht los. Irgendwann gab mir mein Deutschprofessor eine Ausschreibung eines Schreibwettbewerbes. Ich kann mich nicht mehr an das Thema erinnern. Gewonnen habe ich mit meinem Text nämlich nicht. Meine Geschichte hatte den Juroren anscheinend dennoch ausreichend gefallen, denn ich wurde eingeladen an einer Schreibwerkstatt in Deutschlandsberg teilzunehmen.

An einem langen Wochenende ging es mit dem Zug in die Weststeiermark. Ein bisschen nervös war ich ja, weil ich mir nicht vorstellen konnte was dort passieren würde. In meinem Kopf war es das Paradies: ich konnte weiter an meinen Geschichten feilschen UND diese mit anderen teilen. Was ich aber nicht wusste – und vorauf ich nicht vorbereitet war – es gab Feedback auf meine Wortsalate.

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Und wie das halt so ist, wenn das Publikum bis dato nur der mehr als lebensgroße Stoffhund Maxi war, und man auf einmal von 15 anderen Jugendlichen und erfahrenen Autoren Rückmeldungen bekommt: die Taschentücher waren bitter notwendig. Am liebsten hätte ich meine Stifte und Blöcke verbrannt und nie wieder ein Wort für mich geschrieben. Ich war auch die einzige Teilnehmerin, die das erste Mal auf so einer Schreibwerkstätte dabei war. Die anderen waren mit den Abläufen vertraut. Ein anderes Mädel hat mir beim Abendessen anvertraut, dass es ihr beim ersten Mal noch viiiiieeeeel schlimmer ergangen ist als mir. Da ich ihre Geschichten wirklich gut fand, gab mir das ein wenig Hoffnung das Schreiben nicht aufzugeben. Ich nahm an weiteren Schreibwerkstätten teil, veränderte meinen Schreibstil und lerne nie aus. Und dann? Im nächsten Jahr wurden meine Geschichten sogar in den Jahresrückblicken veröffentlicht und abgedruckt.

Die ersten Gehversuche im Internet | mein erster Blog

In den Sommerferien zwischen der 6. und 7. Klasse startete ich dann meinen ersten Blog. Dieses Onlinetagebuch hat mich durch meinen Schüleraustausch in Venezuela begleitet. Meine Eltern lasen sich das auch wirklich immer durch und druckten es sogar meiner Oma aus, damit auch sie wusste was ich gerade alles erlebe.

Viele der anderen Austauschschüler hatten sich ebenfalls einen Blog eingerichtet. Die meisten verloren innerhalb der ersten Wochen das Interesse daran. Ich blieb standhaft und so habe ich meine gesamte Zeit in Venezuela täglich dokumentiert. Freilich, einige der Beiträge klangen eher so „Ich war heute in der Schule. Es ist nicht viel passiert. Mittlerweile geht’s mit dem Spanisch auch schon besser.“ Andere Beiträge waren sentimentaler und voller Liebe zu Venezuela und den Menschen, die mich umgaben.

Venezuela

Gegen Ende meiner Zeit in Venezuela fiel es mir immer schwerer auf Deutsch zu schreiben, da ich kaum noch Deutsch sprach. Die spanische Grammatik ging ein verworrenes Spiel mit der deutschen ein und dabei kamen Konstellationen heraus, die wohl besser in der Vergangenheit bleiben sollten.

Das Internet war also mein neuer Spielplatz. Dachte ich zumindest. Denn in den darauffolgenden beiden Jahren gabs im Internet – von Statusupdates auf Facebook – nichts Neues von mir zu lesen.

Wieder im Ausland | Chronic Wanderlust wird geboren

Während meines Bachelorstudiums, verbrachte ich das dritte und vierte Semester dann in Spanien. Der alte Blog blieb allerdings begraben. Ich wollte neu starten, und nicht nur für meine Familie und Freunde zuhause schreiben. Mit Hilfe von YouTube Videos habe ich dann einen Webhost gefunden und meine Domain chronic-wanderlust.com registriert. Langsam, Schritt für Schritt, Anleitung um Anleitung, hantelte ich mich weiter. Ein Jahr lang schrieb ich in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen. Das Schreiben machte mir noch immer Spaß, es entspannte mich diesem Projekt zu widmen. Ich hatte ja keine Ahnung wo mich der Blog einmal hintreiben würde.

Die ersten Kooperationen | es wird ernst

Bereits nach einem Jahr flatterten die ersten Kooperationen in meinen Posteingang. Dass man wegen eines Blogs auf Pressereise eingeladen werden kann, oder auch mal Produkte testet – das war Neuland für mich. Die erste richtige Pressereise ging nach Israel. Ich hatte keine Ahnung was ich tat, aber ich denke ich hab mich gut geschlagen.

viki bloggen

Die Selbstständigkeit als Blogger | Selbstdisziplin mit einer Prise Kampfgeist

Nach meinem Bachelor habe ich dann eine Kunstpause von zwei Jahren eingelegt. In dieser Zeit habe ich 20 Stunden als wissenschaftliche Mitarbeiterin gearbeitet. Die restliche Zeit habe ich dem Bloggen gewidmet. Bereits nach zwei Jahren mit meinem Blog war dann der Schritt in die Selbstständigkeit notwendig. Ich verwende das Wort notwendig, da ich natürlich mehr und mehr schreiben wollte, mich aber nicht mit Themen wie Versicherungen und Finanzamt auseinandersetzen wollte. Jetzt weiß ich, dass man das alles lernen kann.

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Und auch jetzt im dritten Semester meines Masters hat mich das Bloggen noch nicht losgelassen und ich betreue meine eigenen Kunden. Die größte Herausforderung dabei? Zeit- und vor allem Selbstmanagement. Wie ich das alles unter einen Hut bekomme? Eine ausgezeichnete Frage, die ich mir auch öfters stelle. Im Gegensatz zu den meistern meiner Studienkollegen verbringe ich meine Nachmittage und Abende vorm Laptop und arbeite während sie fortgehen. Ob mich das stört? Nein, weil mich meine Arbeit, meine Selbstständigkeit erfüllt – ich hab diesen Weg ja freiwillig gewählt und es macht mir zu 98% Spaß.

Ich bin gerade erst am Durchstarten, ich nutze beinahe jede Möglichkeit, die sich mir bietet um meinen Blog und meine Selbstständigkeit nach vorne zu bringen. Wäre das alles ohne diese Leidenschaft zum Schreiben und dem Wunsch nach Selbstständigkeit realisierbar gewesen? Für mich weiß ich, dass es notwendig war. Das Schreiben hat mich nie losgelassen und das wird es wohl auch nicht.

Dein Potenzial ist gefragt | Fund of Excellence

Bist du auch von einer Leidenschaft getrieben? Hast du ausreichend Mut und kannst überzeugen, weißt allerdings noch nicht genau wie du das finanzieren sollst?

Der Fund of Excellence richtet sich an Studenten, Selbstständige, Menschen mit Ideen. Es wird auch nicht in eine konkrete Idee, sondern in den Menschen investiert. Die Interessierten durchlaufen einen Bewerbungsprozess in mehreren Stufen. Die Investitionssumme wird dabei individuell festgelegt. Es gibt auch keine Zinsen oder andere Rückzahlungsverpflichtungen. der Fund of Excellence beteiligt sich lediglich an deinem zukünftigen Gehalt für einen vorher definierten Zeitraum.

Zusammengefasst: Der Fund of Excellence ist für junge, motivierte Menschen, die ihre Zukunft in die Hand nehmen und sich nicht für einen klassischen Kredit entscheiden möchten oder können. Wenn du dich angesprochen fühlst, bewirb dich doch gleich!


An dieser Stelle möchte ich mich für die Zusammenarbeit mit dem Fund of Excellence bedanken und ich so meine Story des Bloggens mit dir teilen konnte.

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Grüß dich, ich bin Viki!

Hier auf meinem Blog Chronic Wanderlust berichte ich von meinen beiden großen Leidenschaften: dem Reisen und dem Tauchen – und das schon seit 2013.

Meist bin ich gut die Hälfte des Jahres unterwegs, um außergewöhnliche Unterwasserabenteuer zu erleben, Roadtrips durch mir unbekannte Länder zu unternehmen oder meine Heimat Österreich zu erkunden.

Als ausgebildeter Divemaster, passionierte Unterwasser- & Reisefotografin, Enthusiastin für Roadtrips und Individualreisen, sammle ich einzigartige Augenblicke auf der ganzen Welt. 

Ich glaube nicht, dass schwere Fälle von Fernweh – auch chronisches Fernweh (= Chronic Wanderlust) genannt – geheilt, sondern nur behandelt werden können. Auf diesem Blog will dir zeigen, wie das am besten zu verwirklichen ist.

Neugierig darauf, mich besser kennenzulernen?