Ferrara Städtetrip & Top Sehenswürdigkeiten: Unterwegs mit dem Mazda2

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Die italienische Stadt Ferrara in der Emilia-Romagna ist perfekt für einen Städtetrip. Abwechslungsreiche Sehenswürdigkeiten und köstliche Kulinarik in einer gemütlichen Atmosphäre sind die Zutaten für ein gelungenes Wochenende. Meine Tipps für einen City-Trip inklusive großartigen Restaurants liest du in diesem kleinen Guide über das charmente Ferrara.

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Wenn das Fernweh mal wieder unaushaltbar wird, dann hilft nur eines: Koffer packen und ab davon. Natürlich praktisch, wenn die Sehnsucht nach unbekannten Orten sich mit einer Kooperation vereinbaren lässt: Der neue Mazda2 ist als Kleinwagen ideal für die Stadt – und ist ein ebenso genialer Begleiter bei City-Trips. Meine Erfahrung mit dem kompakten Mazda erfährst du weiter unten. Lass uns zunächst in Ferrara eintauchen und uns orientieren:

Städtetrip Ferrara: Top Sehenswürdigkeiten

Es war wohl eine Eingebung, die mir für diese Reise als Ziel Ferrara eingeredet hat: Eine junggebliebene City mit viel Geschichte und noch mehr Besonderheiten. Ferrara wurde als eine der wenigen Städte in Italien nicht von Rom begründet, sondern geht auf eines der ältesten Adelsgeschlechter Italiens, auf die einflussreiche Familie Este zurück. So verdankt Ferrara die meisten bedeutenden Palazzi eben dieser Familie.

Die Altstadt von Ferrara

Bei einem ausgiebigen Spaziergang lässt sich die Altstadt von Ferrara gemütlich erkunden. Der historische Stadtkern ist mittlerweile Teil des UNESCO Weltkulturerbes. So kommst du an den top Sehenswürdigkeiten in wenigen Stunden vorbei. Plane mehr Zeit ein, wenn du dir die Museen und Palazzi auch von innen ansehen möchtest. Für einen Wochenendtrip bietet Ferrara auf jeden Fall genügend Aktivitäten.

Beginne deinen Sight-Walk direkt beim Castello Estense – dem Wasserschloss. Den Innenhof kannst du auch ohne Ticket kostenfrei besichtigen. Wenn du auch nur eine Stunde Zeit hast, lohnt es sich das Castello und mit seinen Hallen und Gemächer zu besuchen. Besonders schön ist der Blick vom Löwen-Turm (Torre dei Leoni) und der Dachterrasse aus. Was ich wirklich spannend fand und auch zum ersten Mal in einem Museum entdeckt habe, waren die vielen Spiegel, die schräg aufgestellt waren, sodass man sich nicht komplett verbiegen muss, um die Deckenmalereien zu bestaunen. Durch die Spiegel wirken die Säle nochmals größer und es entstehen spannende Illusionen. Manchmal scheint es so, als würden die Decken in den Boden fließen.

Tipp: Um auf den Torre dei Leoni zu kommen, benötigst du ein zusätzliches Ticket.

Dem Corso Martiri della Libertá folgst du danach in Richtung Süden. Schau unbedingt auch auf den Rathausplatz (Piazza del Municipio), der sich hinter dem prächtig verzierten Tor befindet. Im Rathaus selbst gibt es auch einiges zu entdecken – wie zum Beispiel den semi-geheimen Gang, der den Rathauspalast mit dem Castelle Estense verbindet.

Gegenüber des Tores liegt die Kathedrale von Ferrara. Baugerüste versperren die Sicht, da das Bauwerk bei einem Erdbeben 2012 stark beschädigt wurde und es seitdem zu gefährlich ist, es für Besucher*innen zu öffnen.

Der Piazza Trento-Trieste liegt gleich dahinter und hat mich dank der Arkaden und der eng aneinander gereihten Geschäfte irgendwie an die Ponte Vecchio in Florenz erinnert.

Tipp für eine kleine Pause: Im Pappare gibt’s köstlichen Café und auch einige Leckerbissen.

Ein Highlight, das du in Ferrara nicht verpassen solltest, ist die lange Via delle Volte, die einst die wichtigste Straße der Stadt war. Der Po-Fluss verlief damals noch anders und so war die Via delle Volte die erste Straße nördlich des Pos. Die Straße der Bögen, wie sie übersetzt heißt, verband die Wohnhäuser mit den Warenlagern von Kaufleuten.

Tipp: In der südlichen Parallelstraße befindet sich das Spazio Aperto. Hier gibt es allerlei kleinere und größere Kunsthandwerke zu erstehen. Wer also auf der Suche nach einem besonderen Geschenk ist, wird hier fündig.

Das jüdische Viertel (Ghetto Ebraico) ist ebenfalls sehenswert. Interessant ist, dass die Familie Este besonders tolerant der jüdischen Gemeinde gegenüberstand, sodass sich diese früh hier ansiedelten. Diese Toleranz wurde später nicht aufrechterhalten, als sich der Papst die Stadt quasi unter den Nagel riss. Heute ist das jüdische Viertel ein modernes Wohnviertel, mit einigen gemütlichen Restaurants und Bars.

Im südöstlichen Teil der Altstadt gibt es auch noch einiges zu besichtigen. Den Palazzo de Schifanoia möchte ich hier erwähnen. Übersetzt bedeutet Schifanoia so viel wie „der Langeweile entfliehen“ und kann durchaus als Lustschloss gesehen werden. Was für Feste hier wohl gefeiert wurden?!

Der nördliche Teil Ferraras

Die UNESCO-Altstadt lassen wir nun hinter uns und begeben uns in den nördlichen Teil. Im Mittelalter entschied sich die Familie Ferrara auszuweiten und begann diese in Richtung Norden zu vergrößern – das war die ersten moderne Stadtplanung der Geschichte.

Der Corso Ercole I d’Este ist eine wunderschöne breite Straße, die mit alten Palazzi gesäumt ist. Der wohl eindrucksvollste ist der Diamantpalast (Palazzo dei Diamanti). Den Namen verdankt er seiner einzigartigen Fassade, die aus kleinen Pyramiden besteht. Angeblich wurde in einer davon ein echter Diamant versteckt.

Wenn du dem Corso bis zum Ende folgst, kommst du bei der Engelstüre (Porta degli Angeli) an. Von hier aus siehst du den ehemaligen Stadtgraben aus. Die breite Befestigung ist ideal für einen ausgiebigen Spaziergang – oder eine Tour mit dem Fahrrad.

Im nordöstlichen Teil der Stadt liegt der Friedhof (Cimitero Monumentale della Certosa). Dass ich diese letzten Ruhestätten in verschiedenen Teilen der Welt immer wieder mit Interesse und auch Neugierde besuche, dürfte wohl schon bekannt sein. Wir haben den Friedhof am späten Nachmittag besucht – und waren komplett alleine dort. Ruhe lag über dem Ort und die einzelnen Gräber und auch die Art, wie die Grabstätten gestaltet sind, ist mir so noch nicht untergekommen.

Der letzte Ort, den ich als Sehenswürdigkeit für Ferrara empfehlen möchte, ist der Piazza Ariostea. An wärmeren Tagen der ideale Platz für ein Picknick oder nur um gemütlich dem Treiben zuzusehen. Am westlichen Ende gibt es auch einige Cafés und Gelaterias, wo man sich die Zeit bei einem guten Café oder einem Eis vertreiben kann.

Kulinarische Besonderheiten in Ferrara

Neben den bereits genannten klassischen Sehenswürdigkeiten hat die Stadt noch einige kulinarische Höhepunkte zu bieten. Nachdem Essen und Italien Hand in Hand gehen, möchte ich dir diese natürlich nicht vorenthalten:

Coppia Ferrarese: Gebäck in eigenartiger Form

In der familiengeführten Bäckerei Perdonatti in der Via S. Romano wird heute noch das für die Stadt typische Coppia Ferrarese von Hand hergestellt und mit Liebe gebacken. In den frühen Morgenstunden hängt feiner Mehlstaub in der Backstube während geschickte Hände flink den Teig x-förmig verkneten. Den Ursprung hat das salzstangerlähnliche Gebäck übrigens im 12. Jahrhundert und ist heute in den meisten Restaurants in Ferrara beim Coperto vertreten.

Cappellacchi di Zucca: Pasta ist nicht gleich Pasta

Wer sich jetzt denkt: Nudeln und Kürbis klingt fad, der irrt und wird in Ferrara eines Besseren belehrt. Die typischen Cappellacchi di Zuccha sind eine Gaumenfreude und eine wahre Offenbarung. Diese werden mit süßlichem Kürbis in Pastatäschchen mit Salbei oder Ragout zubereitet. Als Vegetarierin fiel meine Wahl auf die Variante mit Salbei, der den Geschmack traumhaft ergänzt.

Empfehlung: Trattoria da Noemi in der Via Ragno. Ebenfalls ein kleiner Familienbetrieb, wo händisch jeden Tag in einer kleinen Küche die Cappellacchi di Zucca frisch zubereitet werden. Wer dort jedoch keinen Tisch ergattert, findet dieses Gericht auf vielen Speisekarten in der Stadt.

Tipp: Wer es nicht in die Trattoria schafft, oder die Cappellacchi für zuhause mitnehmen möchte, findet unweit in der Casa Della Sfoglia ein kleines Feinkostgeschäft.

Weitere Restauranttipps

  • OrcoBacco Cottage Cafè Bistrot (Viale Cavour 4): großartiger Blick auf das Castello Estense und noch großartigere Speisen.
  • Trattoria Le Nuvole (Via Fondobanchetto 5): ein wunderschönes Boutique-Restaurant mit einer großen Fisch-Karte und kreativen Nachspeisen.
  • Ca‘ d’Frara Trattoria Moderna (Via del Gambero 4): gehobenes Ambiente mit einer abwechslungsreichen Karte, die keine Wünsche offen lässt.

Wo man in Ferrara gut schläft: Hotel Annunziata

Viel zentraler kann man in Ferrara kaum übernachten. Das Hotel Annunziata ist ein kleines Boutiquehotel, das am Platz schräg gegenüber des Castello Estenses liegt. Mit etwas Glück kannst du es direkt vom Bett aus sehen.

Das Frühstück möchte ich an dieser Stelle noch lobend erwähnen: Reichhaltig, abwechslungsreich und mit vielen hausgemachten Marmeladen, Küchlein oder anderen Köstlichkeiten gelingt der Start in den Tag perfekt.

Tipp: Unweit des Hotels gibt es kostenpflichtige, öffentliche Parkplätze. Die Mitarbeiter an der Rezeption buchen gerne ein Parkticket für die Dauer deines Städtetrips online, sodass du dich nicht darum kümmern musst einen Automaten zu finden. Die Parkgebühr beläuft sich auf €5 pro Tag.

Unterwegs mit dem Mazda2: Zuverlässiger Begleiter im Alltag und auf Städtereisen

Wer mich kennt, weiß, dass ein Fahrzeug für mich vor allem praktisch sein muss. Wenn es noch dazu ästhetisch ansprechend ist, gibt es Pluspunkte. Der 2022er Modelljahrgang des Mazda2 sammelt aber noch jede Menge weitere Pluspunkte. Neugierig geworden? Lass mich ausführen:

Auf den ersten Blick sticht das reduzierte, unaufdringliche und elegante Design ins Auge. Gerade im Alltag ein echter Hingucker, der einem Tag für Tag wahre Freude bereitet. 

Was von außen klar ein kompakter Kleinwagen ist, ist im Inneren ein Platzwunder. Egal, ob Wocheneinkäufe oder ein Kurztrip mit Freunden, im Kofferraum findet sich ausreichend Platz für Gepäck und Erinnerungen. Parkplätze zu finden ist mit dem Mazda2 keine Herausforderung – denn kaum eine Lücke ist für ihn zu klein.

Und auch die Fahrfreude kommt nicht zu kurz: Dank der ergonomischen Sitze bleibt man gerne länger sitzen und nutzt das Stadtfahrzeug gerne, um am Wochenende Ausflüge in der Umgebung zu machen – oder eben um nach Italien zu düsen.

Der Mazda2 sorgt auch für serienmäßig gute Unterhaltung. Mit wenigen Befehlen lässt sich das Smartphone via Apple CarPlay oder Android Auto über das Touchdisplay mit dem Mazda Connect Infotainment System verbinden. So erklingt der Lieblingspodcast (oder die Stimme von Eros Ramazzotti) schnell und unkompliziert über das Sound System.

Und wenn die Temperaturen draußen noch in die Kategorie kühl fallen, muss man im Mazda2 nicht frösteln. Beheizbare Sitze und Lenkrad sind für mich mittlerweile ein absolutes Muss.

Ein paar Worte möchte ich nun auch noch zum Thema Verbrauch anmerken: Dank verbesserter Fahrdynamik und innovativen Motortechnologien stößt die neue Modellgeneration verbraucht im Vergleich zum Vormodell rund 9% weniger Emissionen aus.

Was macht den Mazda2 nun zum perfekten Begleiter gerade in der Stadt? Ausstattungsdetails wie Spurhalte- und Spurwechselassistent, Einparksensoren, Rückfahrkamera, Notbremsassistent mit Fußgängererkennung und natürlich das schlüssellose Zugangssystem geben dem Kleinwagen nicht nur in Alltagssituationen das gewisse Extra, sondern heben das Fahrerlebnis aufs nächste Level.

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Viktoria Urbanek Blogger

Wer schreibt hier?

Ich bin Viki und auf meinem Blog teile ich meine Leidenschaft fürs Reisen und Tauchen.

Ich glaube nicht, dass schwere Fälle von Fernweh – auch chronisches Fernweh (= Chronic Wanderlust) genannt – geheilt, sondern nur behandelt werden können. Auf diesem Blog will dir zeigen, wie das am besten zu verwirklichen ist.

Neugierig darauf, mich besser kennenzulernen? Hier erfährst du mehr über mich.

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