Die Heimat zu erkunden macht mir mittlerweile fast genauso viel Spaß wie abenteuerliche Roadtrips im Ausland zu erleben. Gemeinsam mit dem ersten elektrischen Mazda war ich in Oberösterreich unterwegs und habe ein paar besondere Ausflugsziele für dich zusammengesammelt. Meine Erfahrung mit dem Mazda MX-30 und Tipps gibt’s natürlich auch!
Es war tatsächlich meine erste Erfahrung mit einem Elektroauto, aber keineswegs die erste mit einem Elektrofahrzeug. Denn während meiner Schulzeit war ich stolze Besitzerin eines E-Mopeds. Genau genommen war es das erste Gefährt seiner Art in Österreich. Die Anmeldung war dementsprechend umständlich und bürokratisch, denn am Amt konnte man in das Formular für Abgaswerte nicht Null schreiben. Wie soll das auch möglich sein? Irgendwie gab es dann doch einen Workaround und für mehrere Jahre war mein E-Moped mein treuer Begleiter und dann auch der meiner Schwester. Zum Glück sind E-Fahrzeuge mittlerweile etabliert und die Bürokratie hält sich in Grenzen.
Eigentlich war dieser Blogartikel für die Zeit nach dem zweiten Lockdown geplant. Nach der Recherche gingen wir aber quasi nahtlos in den dritten über und so will ich dir mit diesen Zeilen für die Post-Lockdown-Zeit inspirieren und euch tolle Ausflugsziele im schönen Oberösterreich in der Winterzeit geben. Los geht’s!
Ausflugstipps für Oberösterreich im Winter
Die winterlichen Ausflüge haben wir von Linz aus unternommen. Aus diesem Grund sind die Kilometerangaben alle ab Linz. In die engere Auswahl haben wir Tagestrips gewählt, die maximal 150 km an gesamter Distanz waren. Mit Ausnahme natürlich Ziele mit Ladestationen vor Ort.
Schiederweiher
Distanz Linz – Ladestation Hinterstoder: 85 km
Als zugezogene Steirerin muss ich hiermit gestehen, dass ich es vor diesem Dezember noch nie zum Schiederweiher geschafft habe. Klar, dieses Platzerl ist schon lange kein Geheimtipp mehr, aber gerade im Winter lohnt sich ein kurzer Ausflug mit einem Spaziergang durch den knirschenden Schnee – und sehr leer war es auch.
Ladestation in der Nähe des Schiederweihers
Parkplatz ADEG & Intersport, Hinterstoder 5
Burgruine Waxenberg
Distanz Linz – Parkplatz Waxenberg: 28 km
In Oberösterreich gibt es ja so manch tolle Burgen und -ruinen zu besichtigen. Eine der ältesten ist die Burgruine Waxenberg im Mühlviertel. Was sie besonders macht, sind die Wächter der Zeit. Dementorenartige Gestalten verleihen der Burganlage besonders bei Nebel oder in der Dämmerung einen geisterhaften Touch.
Freistadt
Distanz Linz – Freistadt: 37 km
Fünf Jahre in Oberösterreich hat es gedauert, bis ich zum ersten Mal im Mühlviertel unterwegs war. Dafür dann in wenigen Monaten gleich mehrfach. Freistadt kannte ich auch nur vom Namen und natürlich von der Biermarke – und, dass dort die Autobahn endet, wenn man nach Tschechien weiterfährt. Ich bin immer wieder erstaunt, wie vielseitig und einfach wunderschön die kleineren Städte in Oberösterreich sind und wie wohl ich mich dort fühle. So ein Spaziergang über den Hauptplatz und durch die Altstadt von Freistadt kann ich jedem nur ans Herz legen.
Tipp: Am nördlichen Ende des Hauptplatzes gibt es einen Bauernladen mit Köstlichkeiten aus der Region und Schmankerl aus Österreich.
Tipp: Am Rückweg unbedingt über die Landstraßen zurückfahren. Dabei entweder die Burgruine Waxenberg besuchen oder in der Krapfenschleiferei in Tragwein sich mit einem frischen Bauernkrapfen stärken.
Ladestation Freistadt
Parkplatz „Alter Tennisplatz“, Promenade 4
Schlögener Blick
Distanz Linz – Parkplatz Schlögener Blick: 38 km
Eine der schönsten Weitblicke in Oberösterreich ist mit Sicherheit der Blick auf die Schlögener Schlinge im Hausruckviertel. Wer diesen Ausblick aus den wärmeren Monaten kennt, sollte gerade im Winter zurückkehren. An den schneebedeckten Wäldern ringsum kann man sich auch kaum sattsehen.
Tipp: Thermoskanne mit heißem Tee und ein paar Keksen mitbringen und auf der Aussichtsplattform die Stille und Natur genießen.
Linz
Was wäre diese Liste an Ausflugstipps mit dem Elektroauto, würde nicht auch die Heimatstadt darin Nennung finden?! Da der Mazda MX-30 vor allem auf die Nutzung im Alltag ausgelegt ist, passen Mikroabenteuer an dieser Stelle ideal. Wie wäre es also mit einem der neun Stadtwanderwege, einem Rundgang durch den Hafen von Linz mit den gigantischen Werken internationaler Künstler oder dem spielerischen Erkunden der Stadt mit der neuen App des Tourismusverbandes, wo man Punkte sammeln kann und sein Wissen testen kann?
Der erste elektrische Mazda – Unterwegs mit dem Mazda MX-30
In den vergangenen Jahren durfte ich bereits einigen der neuesten Mazda-Modelle die schönsten Fahrstrecken in Österreich und in Mitteleuropa zeigen. Zum Ausklang dieses turbulenten Jahres war dann also der erste elektrische Mazda an der Reihe: MX-30.
Der MX-30 hat mit einer Nennreichweite von 262 km im Stadtverkehr ein Fahrzeug geschaffen, dass sich ideal für den täglichen Bedarf eignet. Diese Reichweite verringert sich je nach Fahrstil und auch Jahreszeit (besonders im Winter beachten). Für unsere Tagesausflüge im Dezember kamen wir bei rund 0 °C auf ca. 150 km – wobei wir sowohl auf Autobahnen, Landstraßen und im städtischen Gebiet unterwegs waren.
Es wäre kein Mazda, hätten sie sich nicht wieder im Design selbst übertroffen. Der MX-30 ist einfach ein Blickfänger. Das Cockpit ist elegant minimalistisch und doch funktional praktisch gehalten – so wie wir es von Mazda eben kennen. Akzente mit Kork sind gekonnt gesetzt und man steigt einfach gerne ein.
Neu für mich war der Touchscreen als zweiter größerer Bildschirm im Fahrerraum mit dem sich vor allem Belüftung und Temperatur regeln lassen. Im Winter sehr praktisch und dankbar ist die Lenkradheizung, die binnen weniger Minuten kalte Finger erwärmt.
Für neugierige Blicke sorgen auch die Freestyle Türen, die auch wir immer wieder mit kindischer Freude geöffnet haben, um den Tagesrucksack auf der Rückbank zu verstauen.
Das Laden des MX-30 funktioniert übrigens nicht nur bei öffentlichen Ladestationen mit Starkstrom, sondern auch praktisch zu Hause mit Haushaltsstrom. Da über die klassische Steckdose natürlich nicht dieselbe Ladeleistung vorhanden ist, dauert es natürlich länger. Über Nacht ist das Auto aber wieder vollgetankt. Den Ladezustand und die verbleibende Ladezeit, sowie die aktuelle Reichweite kann man auch mit der neuen MyMazda App jederzeit überprüfen.
Tipp: Die Republik Österreich unterstützt den Kauf von Elektrofahrzeugen mit einer Umweltförderung von 5000 €. Außerdem gibt es Steuererleichterungen in Form der NoVA und der motorbezogenen Versicherungssteuer. Wie sich das konkret für den Mazda MX-30 zusammensetzt, erfährst du natürlich auch bei einem Beratungsgespräch beim Autohaus deines Vertrauens.
Tipps für Ausflüge mit dem Elektroauto
Reichweite beachten: Mit dem MX-30 lassen sich auch Ausflugsziele ansteuern, die jenseits einer Batterieladung liegen. Dafür vorab die geplante Route recherchieren und Lademöglichkeiten mit einer hohen Leistung ansteuern (mind. 22 kW – ideal sind jedoch 50 kW).
Ausflugsziele mit Ladestationen: Natürlich bietet es sich an wie am Beispiel Hinterstoders oder eines Städtetrips das Fahrzeug während der Aktivitäten zu laden. Ladestationen lassen sich zum Glück mittlerweile recht einfach und zuverlässlich über die MyMazda App oder andere Apps wie E-Tankstellen von Kelag oder online.
Reichweite erhöhen: Da im Winter die Reichweite aufgrund der Kälte eingeschränkt ist, lohnt es sich hin und wieder auf den Luxus von Sitz- oder Lenkradheizung zu verzichten – oder diese eingeschränkt zu nutzen.
Viele weitere Tipps für den Alltag mit Elektroautos und wie du deine Reichweite clever nutzt, findest du in meinem ausführlichen Blogartikel über Elektromobilität.
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