Das Ausseerland ist schon ein besonderes Fleckchen bei uns in Österreich: Sanft, gemütlich, aber auch elegant und irgendwie majestätisch. Der steirische Teil des Salzkammergutes macht zwar den kleinsten Teil der Region aus, steht dem Rest aber um nichts nach. Meine Tipps für einen gemütlichen Roadtrip durchs Ausseerland mit den schönsten Platzeln, Sehenswürdigkeiten und Wanderungen findet ihr in diesem Blogartikel.
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Möglicherweise hat da draußen schon jemand erraten, wieso ich im letzten Jahr so viel Zeit im Salzkammergut verbracht habe. Ein wenig müsst ihr euch aber noch gedulden. Im Herbst ist es dann soweit und ich darf euch das Ergebnis aus einem Jahr Recherche, unzähligen Reisen und noch mehr Gesprächen präsentieren.
Dass ich leidenschaftlich gerne in meiner Heimat unterwegs bin, ist ja kein Geheimnis. Österreich ist gesegnet mit einzigartigen Geschichten und unglaublichen Platzeln. Jede Region hat ihren Charme und jeder Ort ist etwas ganz besonderes. In den letzten Monaten war ich durchschnittlich mindestens einmal pro Woche im Salzkammergut und auch mehrfach im Ausseerland. Und mein längster Aufenthalt für diese geheime Recherche habe ich gemeinsam mit Mazda unternommen. Denn was passt besser zusammen als eine Panoramastraße und ein Cabrio? Und so stand im Mittelpunkt dieses Roadtrips nicht nur das Erkunden der Region, das Wellnessen in meinem neuen Lieblingshotel, sondern auch die Cabriofahrt mit dem Mazda MX-5 auf den Loser.
Roadtrip durchs Ausseerland: Ein feines Platzerl Heimat, wo es viel zu entdecken gibt
Eingebettet im geografisch bedingten Schweinsohrwaschl der Steiermark, liegt das Ausseerland. Der steirische Teil des Salzkammerguts ist von seiner Größe her überschaubar, aber dennoch gibt es viel zu erkunden und zu entdecken. Dass die Steirer*innen sehr stolz sind auf diese Region und Gäste gerne hierherkommen, ist schnell erklärt: Es is afoch schen do!
Ich bin selbst in der Steiermark aufgewachsen, aber so richtig habe ich das Ausseerland damals nicht erkundet. Erst als ich nach Oberösterreich gezogen bin, war ich erst mit meinem Mann mal so richtig in Bad Aussee.
Dank mehrerer Zufälle und auch ein wenig dem Glück geschuldet, waren mein Papa und ich letztes Jahr mal wieder gemeinsam unterwegs. Nur wir zwei, ein Cabrio und unsere Kameras. Meine Leidenschaft zur Fotografie verdanke ich eindeutig ihm und es war wirklich herrlich, dass wir gemeinsam mit unserer Ausrüstung umhergezogen sind und das Ausseerland aus den verschiedensten Blickwinkeln kennengelernt haben. Meine Tipps und auch ein paar versteckte Platzeln verrate ich euch jetzt:
Ein Spaziergang durch Bad Aussee
Was wäre ein Ausflug ins Ausseerland ohne einen Abstecher nach Bad Aussee zu machen? Zugegeben, ich war vor Ort doch sehr enttäuscht, weil ich einige kleine Läden auf der Agenda hatte und die Mitarbeiter nicht nur nicht freundlich, sondern auch explizit unfreundlich waren. Mir wurde später gesagt, dass dies hier keinen Seltenheitscharakter hat. So möchte ich mich zumindest den Platzeln in Bad Aussee widmen, die es verdient haben, genannt zu werden, weil sie offen und herzlich waren. So sei dennoch gewarnt und erwarte in dem kleinen Ort keine übertriebene Gastfreundschaft.
Was viele nicht wissen und ich immer wieder kurios finde ist, dass sich in Bad Aussee der geografische Mittelpunkt Österreichs befindet. Im Kurpark steht ein großer Stein, der eben diesen Punkt markiert. Auf einer Tafel kann man sich über die verschiedenen Herangehensweisen in der Berechnung informieren und wieso schlussendlich dieser Punkt als Mittelpunkt festgelegt wurde.
Zwei besondere Läden möchte ich dir noch ans Herz legen, wenn du hier unterwegs bist:
- Antiquariat Anno Dazumal: hier findest du Stücke aus teilweise längst vergangenen Zeiten und sicher auch den einen oder anderen Schatz.
- eing’seift: Die Ausseer Seifenmanufaktur stellt hier unterschiedliche Seifen mit bezaubernden Düften her. Außerdem findet man im Laden eine Vielzahl an Plastik-Alternativen für den Alltag.
Rauf auf den Loser bei Sonnenuntergang
Was passt besser zusammen als eine Panoramastraße und ein Cabrio? Ich kann an kaum bessere Kombis denken und so sind wir genau aus diesem Grund mit dem Mazda MX-5 aus Oberösterreich in die Steiermark gedüst und haben auf das perfekte Wetter gewartet, um dann auf den Loser zu fahren.
Auf knapp 13 Kilometer schmiegt sich die Straße entlang des Berges auf 1600 Meter hinauf und offenbart dabei die wohl schönsten Weitblicke ins Tal und den Altausseersee.
Der Sonnenuntergang ist vom Parkplatz ganz oben einfach traumhaft und es lohnt sich auf jeden Fall auch recht spät am Tag noch hinaufzufahren. Wer allerdings den ganzen Tag hier verbringen möchte, findet eine Vielzahl an Aktivitäten wie Wanderwegen und auch Klettersteigen.
Tipp: Wer abends die Ruhe am Berg genießen möchte, profitiert vom ermäßigten Mautpreis – und weniger Besucher*innen.
Den Altausseersee erkunden und sich auf die Spuren von 007 begeben
Eine der schönsten Wanderungen in der Gegend – besonders gleich in der Früh – ist die am Altausseersee. Wobei Wanderung schon groß gegriffen ist, denn ist es eher ein gemütlicher Spaziergang mit ein paar der schönsten Weitblicken auf die Berge. Und wenn dann die Sonne hinter eben diesen aufgeht, wird es besonders magisch. Mit jedem Augenblick verändert sich das Licht und taucht den See und die umliegenden Wälder in andere Farben.
Wieso es mich aber eigentlich hierher gezogen hat, ist die Tatsache, dass das hinten am See gelegene Jagdhaus Seewiese als Filmkulisse beim James Bond Film Specter 2015 diente. Eine der düsteren Szenen mit Daniel Craig spielten sich hier an ein paar wenigen Drehtagen im Winter ab. Sogar im Trailer ist die Sequenz zu sehen.
Wenig düster ist die Realität, denn wenn man an der Hütte ein wenig weiterspaziert, kommt man zu einer kleinen hölzernen Brücke. Von hier aus hat man den gesamten Altausseersee mitsamt Dachstein im Blick. Mit etwas Glück tummeln sich im kalten Wasser Enten, die das Bild perfekt machen.
Tipp: Unbedingt im Jagdhaus einkehren und Brot mit Steirerkas bestellen. Einfach genial gut und etwas, das man nur mehr sehr selten auf einer Speisekarte findet.
Tipp: In den wärmeren Monaten kann man auch mit Schiff über den See fahren. Infos zu Fahrtzeiten und Preisen findest du hier.
Große Portion Seenliebe: Grundlsee, Toplitzsee und Kammersee
Wer von Seen noch nicht genug bekommen kann, ist im Salzkammergut besonders gut aufgehoben. Einer der Ausflüge im Ausseerland verbindet gleich drei tolle Seen, die alle auf ihre eigene Art und Weise einzigartig sind. Bei einer Fahrt entlang des Nordufers des Grundlsees – ganz gleich ob, mit dem Auto oder dem Fahrrad – werdet ihr immer wieder Platzerln entdecken, an denen sich großartige Weitblicke offenbaren und die zum Verweilen einladen. Ein wahrer Kraftplatz ist auch eine alte Föhre, die sich weit in den See hineinlehnt.
Tipp: Eine einfache und gemütliche Wanderung vom Grundlsee aus ist die zur Zimitzalm.
Wer nun aber Lust verspürt, eben drei Seen zu erkunden, lässt sein Auto am (kostenpflichtigen) Parkplatz am Ostende des Grundlsees stehen und geht einen der gemütlichen Wege in Richtung Toplitzsee. Unbedingt auch beim Hin- oder Rückweg bei der Ranftlmühle vorbeigehen und die Spiegelungen im Wasser bestaunen.
Vom Toplitzsee aus gibt es nur einen Weg, um weiterzukommen: Nämlich mit dem Boot weiter ans andere Ende. Im regelmäßigen Abstand fahren traditionelle Plätten aus Holz mit Elektromotoren über den See – aber nur in der warmen Jahreszeit! Mehr Infos findet ihr hier.
Am anderen Ende angekommen, sind es nur wenige Minuten bis zum Kammersee, der unterirdisch mit dem Toplitzsee verbunden ist – oberirdisch gibt es einen Kanal, der in die Felsen gehauen wurde. Am hinteren Ende ist der Traun-Ursprung auszumachen. Meist bleibt hier nicht viel Zeit, um zu verweilen, da die Plätten recht bald wieder zurückfahren und man zu Fuß nicht zurückkommt.
Bonus-Tipp: Alpengarten
Für alle, die etwas Ruhe suchen und sich nach einer grüner Oase sehnen, werden im Alpengarten fündig. Auf gut 12.000 Quadratmetern gibt es auch so einiges zu entdecken: Neben heimischen Gewächsen, ist auch die Flora von anderen Kontinenten vertreten. Je nach Jahreszeit blüht es in den verschiedenen Winkeln des Alpengartens.
Tipp: Nach Absprache finden auch Führungen im Alpengarten statt. Anna und Thomas Steiner freuen sich über neugierige Besucher, denen sie ihr Wissen mit Begeisterung weitergeben.
Ideal für Schlechtwetter: Salzwelten Altaussee
Bevor ich bei meiner Recherche für diesen Roadtrip auf die Salzwelten in Altaussee gestoßen bin, hatte ich keine Ahnung, wie wichtig diese während des 2. Weltkriegs für Kunstschätze waren. Natürlich kam ich dann auch nicht um den Hollywood-Film Monuments Men mit George Clooney, Matt Damon & Hugh Bonneville herum. Eine große Empfehlung an dieser Stelle, wenn euch die Geschichte dahinter interessiert.
Aber auch unabhängig davon, lohnt sich ein Besuch in den Salzwelten sehr. Bis dato kannte ich nur die in Hallstatt und bin seitdem ein großer Fan davon und empfehle sie auch regelmäßig weiter.
Die Salzmine in Altaussee ist auch ein tolles Ersatzprogramm bei Schlechtwetter – oder wenn es im Sommer sehr heiß ist. Im Inneren des Stollens hat es meist 7-10°C – unbedingt also passend kleiden.
Tipp: Unbedingt die erste Führung des Tages nehmen. Denn dann sind die Gruppen sehr, sehr klein, während bei späteren Touren mehr als 50 Menschen mitgehen können.
Empfehlung aus ganzem Herzen: Auszeit im Hotel Die Wasnerin
Wenn mich ein Hotel in den letzten Jahren wirklich beeindruckt hat und mir gezeigt hat, was im Bereich der Gastfreundschaft und Service möglich ist, so denke ich ab sofort an das Wellnesshotel Die Wasnerin in Bad Aussee.
Doch was macht das Hotel Die Wasnerin so einzigartig? Jeder Aspekt und jeder Augenblick dient der Erholung und der persönlichen Auszeit. Bereits beim Betreten des Hotels bemerkt man, dass hier die Dinge anders laufen. Mit einer Wärme, die ihresgleichen sucht, wird man beim Check-In empfangen und dieses Gefühl zieht sich durch den ganzen Aufenthalt.
Die Wasnerin ist nicht irgendein Hotel, es ist ein Ort an dem man sich einfach geborgen fühlt.
In jedem Winkel ist die Liebe zum Detail spürbar: Sei es in den Suiten mit Blick auf die umliegende Bergkulisse, im großzügigen Spa Bereich oder im Restaurant, wo man sich zusätzlich verwöhnen lassen kann.
Täglich werden unterschiedliche Aktivitäten im Haus selbst und in der Region angeboten, denen man sich anschließen kann. Ideal, wenn man das erste Mal in diesem Winkel des Salzkammerguts ist oder auch mal was Neues kennenlernen möchte. Mein persönliches Highlight war der morgendliche Spaziergang zum Alpengarten mitsamt Frühstück und anschließendem Rundgang.
Mein Begleiter auf dieser Reise: Der Mazda MX-5
Wer mich schon länger kennt, weiß wie gerne ich Roadtrips mit Mazda Österreich unternehme. Dabei standen in der Vergangenheit nicht nur Österreich-Touren am Programm, sondern auch so manche Abenteuer im Ausland.
Mein absoluter Liebling unter den Mazda Modellen ist mit Sicherheit das Cabrio, der Mazda MX-5. Vielleicht weil es auch mein erster Berührungspunkt mit der Marke war, oder einfach, weil er mir gezeigt hat, was Fahrspaß wirklich bedeutet.
Auch, wenn ein Roadtrip im Herbst mit einem Cabrio an sich, vielleicht nicht nach der ersten Wahl in punkto Temperaturen klingt, so hatten wir doch auch ein paar traumhafte Tagerl an denen wir das Dach getrost einklappen und offen durch die wunderschöne Gegend des steirischen Salzkammerguts düsen konnten.
Der Mazda MX-5 war also unser Begleiter und verlässlich wie all seine Vorgänger, die ich bereits kennenlernen durfte. Elegant wie eh und je und ebenso gemütlich wie gewohnt. Außen überzeugt das von Mazda bekannte und geschätzte Kodo-Design, das von weichen Linien und auch starken Konturen geprägt ist. Das Interior erinnert wie viele andere Modelle an ein futuristisches und dennoch ergonomisches Design.
Ein weiteres Highlight ist das Bose-Soundsystem, das das Fahrvergnügen auf kurzen wie auch auf längeren Strecken aufs nächste Level hebt. Mit Apple CarPlay und Android Auto lässt sich das eigene Smartphone in wenigen Schritten einfach und unkompliziert verbinden und der nächste Roadtrip kann kommen!
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